Konzeption

Dem spontanen Charakter eines Briefwechsels entsprechend sind die Themen der folgenden Briefe nicht nach einer strengen Systematik geordnet, sondern folgen einander assoziativ. Dennoch gibt es einen Leitfaden. Es ist kein dogmatischer, sondern eher ein mystagogischer, denn er folgt der Pfingstsequenz und anderen verwandten Gebeten zum Heiligen Geist. Sie enthalten alle wichtigen Aspekte der Pneumatologie. Von ihnen sind in diesem Kurs folgende vertreten:

  • Die Heilige Schrift als Ort der Begegnung mit dem Heiligen Geist
  • Der Dreifaltige Gott
  • Der Heilige Geist als Schöpfer:
    • Schöpfung
    • Wunder
    • Menschenwürde am Beispiel des behinderten Lebens
  • Der Heilige Geist als Lehrer des Gebets
  • Der Heilige Geist als Quell christlicher Liebe
    • am Beispiel des Krankenhauses
    • Freundschaft, Liebe, Sexualität
  • Bilder für das Wirken des Heiligen Geistes
    • Der Sturm
    • Der Tröster
  • Satan, der Gegenspieler des Heiligen Geistes
  • Kirche
    • ihre menschlich-allzumenschliche Seite
    • Kirche der Heiligen
  • Die Sakramente
    • Taufe
    • Eucharistie
    • Beichte
  • Die Firmung
    • Die Charismen
    • Die Firmung als Begegnung mit dem Dreifaltigen Gott
    • Die Firmung als Befähigung zum Zeugnis

Als eine Art Leitmotiv wirkt in dem Kurs die Frage nach der Anschaulichkeit:
Wie kann ich mir den Heiligen Geist vorstellen? Wo kann ich ihn greifbar erfahren? Wie kann ich eine Beziehung zu ihm gewinnen?
Wo es sich ergibt, berücksichtigt der Kurs Gemeinsamkeiten und Unterschiede mit bzw. zum Islam, weil der Vergleich die Konturen beider Religionen deutlicher hervortreten lässt und so eine Chance bietet, die Reflexion über den eigenen Glauben zu vertiefen.

Krefeld, im Juli 2014

Franz Josef Frigger